Erich Fromm: Der Spiegel

Warum manche Dinge, Situationen oder Menschen uns triggern.

Mal ehrlich: Wie oft ordnen wir andere Menschen als „kompliziert“ oder „schwierig“ ein?
– Mitarbeitende, die „nicht liefern“ oder “zu viel fordern”.
– Menschen, die uns mit ihrem Verhalten frustrieren oder irritieren.

Gerade in Zeiten wie diesen – voller Unsicherheiten, Krisen und Herausforderungen – reagieren wir oft mit Abwehr oder Strenge: gegenüber anderen, unserem Team, der Familie, manchmal auch uns selbst.

Aber was wäre, wenn genau diese Konflikte uns etwas über uns selbst erzählen? Wenn wir bereit wären, nicht nur die Unterschiede zu sehen, sondern das, was uns verbindet?

Auf den ersten Blick scheinen wir Menschen so verschieden: Sprachen, Herkünfte, Kulturen, Traditionen. Doch im Kern sehnen wir uns alle nach Anerkennung, Wertschätzung, Sicherheit und Zugehörigkeit.

Ein Blick in den Spiegel kann manchmal schmerzhaft sein, doch wir können dabei Anteile entdecken, die wir selbst (noch) nicht verstehen oder akzeptieren.

Mir hilft Fromms Zitat dabei sehr. Die Grundlage jedes Verstehens liegt darin, mich selbst im Gegenüber zu erkennen. Wut, Angst, Scham, Freude – wir alle kennen diese Gefühle. Und genau das verbindet uns. Menschlichkeit.

Folgende Fragen können dir vielleicht helfen, dich selbst noch besser zu verstehen:
– Wie bewusst bist du dir mit deinen eigenen Emotionen und Bedürfnissen?
– Was kannst du vielleicht in dir selbst finden, was du bei anderen ablehnst
oder bewunderst?
– Und wie kannst du mit dieser Erkenntnis empathisch handeln und kommunizieren?

Das klingt erstmal herausfordernd, aber ermöglicht uns klarere Kommunikation, tiefere Beziehungen und letztendlich nachhaltigen Erfolg – für uns selbst und für die Menschen, mit denen wir arbeiten.

Was denkst du? Erkennst du dich in Fromms Worten auch wieder?

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